Die ehemalige Pfarr- und Ratskirche Sankt Johannis ist das historische Kleinod unter den Veranstaltungsorten Magdeburgs. Die Geschichte der Johanniskirche reicht bis zur Erwähnung einer der Vorgängerkirchen von 941, im Jahr 1015 geht sie als erste Kaufmannskirche in Deutschland in die Geschichte ein. Martin Luther hielt 1524 in der Johanniskirche die für den Anschluss Magdeburgs an die Reformation entscheidende Predigt. Außerdem enthält die Johanniskirche auch die Begräbnisstätte des Vaters der Experimentalphysik und Erfinders der Vakuumluftpumpe, Otto von Guericke.
Das im Zweiten Weltkrieg weitestgehend zerstörte Gotteshaus im Zentrum Magdeburgs, sowie in unmittelbarer Nähe zum Rathaus mit Altem Markt und zur Elbe, ist seit Oktober 1999 der Öffentlichkeit als restauriertes Gebäude wieder zugänglich. Die sich am historischen Bestand orientierenden Baumaßnahmen haben zu einem deutschlandweit einmaligen, beeindruckenden, modernen Konzert-, Tagungs- und Ausstellungsort geführt, die der Landeshauptstadt Magdeburg gleichzeitig die weit zu sehende Silhouette am Elbufer wieder geschenkt hat.
Die Johanniskirche mit ihrer großen Halle und mehreren Nebenräumen bietet den Rahmen für ganz besondere, sorgfältig ausgewählte, diesem sowohl andächtigen als auch exklusiven Ort angemessene Veranstaltungen wie Ehrungen, Preisverleihungen, würdevolle Festveranstaltungen, klassische und Jazz-Konzerte, Ballettvorführungen, die "Vollmondnacht" sowie Lesungen. Die exklusivste und herausragendste Veranstaltung ist zweifellos die Silvestergala "Opera, Pasta & Dolci".
Einen wunderbaren Panoramablick über die Landeshauptstadt hat man von der Aussichtsplattform des Südturms in 52 m Höhe, die man über ein Treppenhaus mit 277 Stufen erreicht.